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Kontraindikationen

Mitunter wundern sich Patienten, weshalb sie ihren Zahnarzt im Anamnesebogen über eine ausgestandene Knochenentzündung oder ähnliches aufklären sollten. Doch bestimmte Krankheitsbilder oder Gewohnheiten können das Setzen und die Einheilung von Implantaten verlangsamen oder erschweren. Eine persönliche Beratung vor dem Eingriff ist daher unerlässlich.

Es gibt kaum einen Risikopatienten, dessen Behandlung wir nicht durchführen können.
Für uns ist ein optimal aufgeklärter Patient das wichtigste: er muss wissen, dass er den Eingriff nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.

Implantate für Raucher

Beim Rauchen wird der Mundraum stetig mit hochgiftigen Stoffen angefüllt. Besonders bei offenen Wunden dringen diese Stoffe in den Kreislauf ein, verändern das Gewebe und behindern die Einheilung des Implantats. Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen den Zusammenhang zwischen Implantatverlust und Rauchen.

Davon mal abgesehen, dass wir unseren Patienten ganz grundsätzlich die Aufgabe des Rauchens ans Herz legen, empfehlen wir die Unterlassung für mindestens vier Wochen nach dem Eingriff.

Weitere Suchtkrankheiten

Bei Patienten, die an einer Drogensucht leiden oder litten, kommt es immer auf eine Individualanamnese an. Leider ist häufig zu beobachten, dass die besondere Mundpflege, derer es in den Monaten nach dem Eingriff bedarf, nicht gewährleistet werden kann.

Das Risiko gesundheitsgefährdender Entzündungen ist daher meist zu hoch.

Eigener Knochen oder
Knochenersatzmaterial?

Die grundlegende Frage ist stets, ob eigener Knochen oder ein Knochenersatzmaterial verwendet werden soll. In Hinblick auf Qualität, Einheilung und andere Faktoren steht die Verwendung des körpereigenen (autologen) Knochenmaterials an erster Stelle.

Allerdings stehen Aufwand und Mehrwert oft in einem ungleichen Verhältnis, zumal der Knochenaufbau mit eigenem Knochen in der Regel eine zweite Operation, resp. die Entnahme des Materials aus beispielsweise Mund oder Hüfte erfordert.

Daher finden heutzutage immer häufiger Knochenersatzmaterialien Verwendung. Diese sind zumeist tierischen Ursprungs und bestehen aus aufbereitetem Knochen (Demineralisierung, Gefriertrocknung) oder aus Knochenbestandteilen wie Hydroxlapatit. Auch die vollständig künstliche Herstellung von Knochenersatzmaterial ist möglich.

Alle in Deutschland verwendete Materialien müssen vom Bundesministerium für Gesundheit zugelassen und in Bezug auf Infektionsgefahr als unbedenklich eingestuft werden.

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